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So platziert Ihr Euer Produkt in den Medien

Stellt Euch vor, Ihr sitzt morgens im Büro beim Kaffee und blättert durch die Brigitte. Oder durch die Beef. Oder durch den Stern, you name it. Und da ist es: Euer Produkt, Euer Service auf Seite 23. Yay! Ihr seid auf Wolke Sieben, schließlich wird die Erwähnung den Verkauf ankurbeln. (Glaubt Ihr nicht? Dann schaut mal hier.)

Schon klar, liebe 4PRler, sagt Ihr jetzt, aber in die Medien schafft man es heutzutage doch nicht mehr.

Joa, sagen wir. Es in die Medien zu schaffen, ist ziemlich schwer, aber machbar. Man muss die notwendigen Kniffe kennen und viel Zeit mitbringen.

Eben, sagt Ihr. So viel Zeit können wir nicht investieren. Schließlich müssen wir nebenbei noch ein Business am Laufen halten.

Deshalb gibt es uns, sagen wir. Für den Fall, dass Ihr doch selbst ran an die Redaktionen wollt, haben wir eine To-do-Liste für DIY-Medienarbeit für Euch entwickelt. Und zwar eine, die sich nicht zum ultimativen Zeitfresser entwickelt. Überschaubarer Aufwand, großer Nutzen! Mit folgenden neun Schritten schafft Ihr es in die Medien (haben wir millionenfach für Euch erprobt).

Der 9-Schritte-Plan: Produkte oder Services erfolgreich in den Medien platzieren

  1. Key-Medien definieren: Je nach gewünschtem Zeitaufwand beschränkt Ihr Euch auf weniger oder mehr Medien. Drei ist eine gute Zahl, wenn Ihr wenig Zeit habt. Definiert die für Euch wichtigsten Publikationen anhand folgender Fragen:
  • Wo liest Eure Zielgruppe?
  • Wo möchtet Ihr Euer Produkt oder Euren Service sehen?
  • Für welches Medium könnt Ihr ein interessantes Thema beitragen – bietet Ihr relevante News?
  1. Blättern, scrollen, scannen: Macht Euch mit den betreffenden Medien vertraut. Schaut durch aktuelle Ausgaben, abonniert neue Blogartikel, klickt Euch durch die Onlineportale. Bekommt ein Gefühl dafür, was in dem Medium veröffentlicht wird und was die Leser interessiert. Hört sich zeitaufwendig an? Beschränkt auch daher auf Eure in Punkt 1 definierten Key-Medien.
  2. Definiert Eure Ansprechpartner: Definiert den/die für Euch wichtige/n Ansprechpartner/in bei den betreffenden Medien. Bei großen Verlagen hilft im Zweifelsfall ein Anruf im Redaktionssekretariat.
  3. Baut Beziehungen auf: Sind die betreffenden Personen beruflich in sozialen Netzwerken unterwegs? Dann vernetzt Euch, lest und teilt ihre Beiträge und kommentiert regelmäßig. So entsteht bereits ein erster Kontakt.
  4. Findet das geeignete Thema für jedes Medium: Ihr wisst nun, was Eure Key-Medien, deren Leser und somit auch Eure Ansprechpartner interessiert. Nun geht es an die Themenfindung – und da heißt die Devise: Je maßgeschneiderter, desto größer die Veröffentlichungschance. Also weg mit dem Gießkannenprinzip! Überlegt Euch stattdessen individuelle Storys, Themen oder Kooperationsmöglichkeiten für jedes Medium. Und keine Bange, falls Euch hier nicht im Handumdrehen die zündende Idee kommt. Wir schießen in Kürze noch eine ganze Liste mit Themenideen hier auf dem Blog nach.
  5. Bietet Euer Thema an: Nun heißt es pitchen. Packt Euer Anliegen in eine kurze (!) Mail, schickt ggf. eine Pressemitteilung oder ein Factsheet im Anhang mit. Oder ruft Euren Ansprechpartner an, wenn sich Euer Anliegen besser am Telefon darstellen lässt. Produkte sendet Ihr natürlich per Post mit einem kurzen Begleitschreiben. Berücksichtigt dabei folgende Punkte:
  • Schickt alle Infos an den korrekten Ansprechpartner.
  • Verwendet nur hochwertiges und natürlich druckfähiges Bildmaterial vom Profifotografen.
  • Denkt an die Vorlaufzeiten der Medien (3 bis 4 Monate für monatlich erscheinende Titel, 3 bis 6 Wochen für wöchentlich erscheinende Titel oder Online-Publikationen).
  1. Seid ansprechbar bei Rückfragen: Im besten Fall kontaktiert Euch das Medium und möchte die vorgeschlagene Kooperation umsetzen, hat Rückfragen zu einem Produkt oder zu einer Story, braucht zusätzliches Fotomaterial, einen O-Ton oder gar ein Interview. Seid erreichbar und liefert das verlangte Material zeitnah.
  2. Bedankt Euch für die Platzierung: Euer Produkt hat es in die Medien geschafft? Yay! Vielleicht sind nur drei Sätze draus geworden. Nicht jedes Produkt schafft es in eine Reportage. Aber auch das ist Gold wert. Bedankt Euch und bietet Euch auch für die Zukunft als Ansprechpartner an.
  3. Nutzt die Erwähnung in eigenen Medien oder am PoS: Die Zeitschrift Eures Vertrauens hat berichtet? Dann lasst es Eure Kunden wissen. Die Erwähnung ist eine Info auf Facebook, auf der Webseite, im Salesfolder oder am PoS wert – klärt aber bitte die Rechte vor der Verwendung ab.

Weitere Kniffe zum Thema Medienarbeit findet Ihr in folgenden Artikeln. Und wenn die Do-it-yourself-Methode doch nicht das Richtige für Euch ist: Gern nehmen wir Euch diese Arbeit komplett ab, damit Ihr Euch anderen Dingen widmen könnt.

 

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