Kennt Ihr, oder? Ihr sitzt vor Eurem Bildschirm (gähnende Leere, is‘ klar) und müsst diesen mit einem Post für den Corporate Blog füllen. Am besten schnell, bevor gleich das nächste Meeting anfängt?
Mit Text, der tatsächlich gelesen wird! So richtig! Von vorne bis hinten, ohne gelangweilt weiterklicken und so. Wir zeigen Euch, wie das geht.
In nur wenigen Schritten zum lesenswerten Blogartikel
Wir machen heute weiter mit den nächsten Schritten, mit denen Ihr sichergeht, dass Eure Zielgruppe auch bis zum Schluss mitliest. Wenn Ihr Euch daran entlanghangelt, geht das Schreiben ganz schnell.
Über die Gedanken, die Ihr Euch VOR dem Texten machen müsst, haben wir hier schon in Teil 1 geschrieben (Schritte 1 bis 3).
Na dann, an die Tasten, fertig, los!
Textet eine Überschrift für Euren Blogpost, die zieht
In vielen Textratgebern heißt es ja: Schreibt die Überschrift am Schluss. Finden wir Schwachsinn! Erstmal schauen, wie der Text so wird? Gefährlich. Zu groß ist die Versuchung, beim Texten vom eigentlichen Ziel abzudriften.
Hand aufs Herz: Was bezweckt die Überschrift? Ein fancy Wording, das zeigt, wie kreativ Ihr schreiben könnt? Eher nicht. Die Werbebotschaft aus dem Marketing bestmöglich platzieren? Auf keinen Fall.
Die Überschrift hat nur einen einzigen Zweck: Den Leser dazu zu bringen, das erste Wort im Text zu lesen.
„Die Überschrift hat nur einen Zweck: Der Leser soll den ersten Satz im Blogpost lesen“.
Heißt: Findet eine Überschrift, die zieht. Die die Bedürfnisse des Lesers anspricht, ihm Appetit auf den Post macht. Die ihm zum Beispiel den Mehrwert kommuniziert, den er beim Lesen des Artikels erhält. Oder die News, die ihn umhauen wird.
Schreibt einen Knaller-Einstieg mit Versprechen
Bämm! Der erste Satz muss knallen. Wie das Wort „Bämm!“ in diesem Absatz. Genau wie die Überschrift hat der erste Satz nur einen Sinn: Dass Euer Leser auch den zweiten liest. Ihr versteht die Systematik, oder?
Unbedingt im Einstieg bringen: ein Versprechen. Versprecht Eurem Leser, was er durch das Lesen des Posts gewinnt und löst das Versprechen dann im Laufe des Artikels ein.
Nutzt Zwischenüberschriften, die hängenbleiben
Ihr wisst selbst, wie Ihr im Internet lest. Die Informationsmenge ist groß, Eure Zeit viel zu kurz – Ihr überfliegt. Gebt daher Euren Lesern eine Möglichkeit zum „Hängenbleiben“. Das geht ganz prima mit Zwischenüberschriften, über die das Leserauge „stolpern“ kann.
Schreibt nach der Überschrift und dem Einstieg also zunächst alle Zwischenüberschriften. Diese müssen in sich geschlossen Sinn machen und dem Leser alle Infos in Kurzversion geben, die Ihr durch den Blogbeitrag kommunizieren wollt. Schaut mal die Zwischenüberschriften in diesem Artikel (Teil 1 und Teil 2) an:
- In nur wenigen Schritten zum lesenswerten Blogartikel
- Thema für Zielgruppe interessant? Check!
- Findet einen lockeren Schreibstil
- Nutzt die Worte eurer Leser
- Textet eine Überschrift für euren Blogpost, die zieht
- Schreibt einen Knaller-Einstieg mit Versprechen
- Nutzt Zwischenüberschriften, die hängenbleiben
- Haltet Absätze kurz
„Die Zwischenüberschriften müssen in sich geschlossen Sinn machen.“
Klaro, oder?
Haltet Absätze kurz
Fast fertig! Nun müsst Ihr nur noch euren Fließtext unter die Zwischenüberschriften schreiben, die Euch übrigens ein tolles Raster zum Entlanghangeln liefern.
Oberstes Gebot: Haltet die Absätze kurz. Wegen der Lesbarkeit am Bildschirm und so. Ein Absatz nach zwei, drei, vier Sätzen tut Wunder, probiert das mal aus.
So, das waren unsere 7 Schritte für Blogbeiträge, die tatsächlich gelesen werden. Wie gesagt, Schritte 1 bis 3 findet Ihr hier.
Habt Ihr weitere Tricks und Tipps für effektive Blogposts? Wir freuen uns auf Euer Feedback.