DRINKS SOCIAL MEDIA Wissensdurst

Kaffeemarken verschlafen Potential

162 Liter pro Kopf. Jährlich.

Das sind mehr als drei Liter pro Woche! Der Deutsche Kaffeeverband bewies kürzlich schwarz auf weiß, dass für ganz Deutschland gilt, was wir auch in der Agentur leben: Es vergeht kaum ein Tag ohne Kaffee!

Übrigens: Bier kommt (laut Statista-Zahlen) mit Ach und Krach über die 100-Liter-Marke. Nur mal so zum Vergleich.

Die Bilanz der Kaffeeindustrie liest sich top!

In allen Produktsegmenten stieg vergangenes Jahr der Absatz: Bei den Pads und Kapseln (hallo, Nespresso), beim gemahlenen Filterkaffee sowie bei der ganzen Bohne, die oft in Vollautomaten verwendet wird.

Praktische Einzelportionen sind nach wie vor beim Verbraucher gefragt. Und trotzdem: Der gute traditionelle Filterkaffee schlägt mit 62 Prozent Marktanteil alle anderen Segmente. Soweit die Zahlen des Verbands, so gut.

83 Prozent der Kaffeetrinker konsumieren täglich

Dies ist eine Aussage aus dem Tchibo Kaffeereport 2016. Wir meinen, wer sich täglich mit dem Genussmittel Kaffee beschäftigt, hat an einem solchen Produkt starkes Interesse. Nicht ohne meinen Kaffee – Hände hoch, wer sich diesen Spruch nicht aufs T-Shirt drucken lassen würde.

Wie erwartet bleiben alle Agenturhände unten.

Umso erstaunlicher, dass Kaffeemarken Kommunikationsmöglichkeiten nicht ausreizen

Wir schreiben das Jahr 2013 – im digitalen Zeitalter ist das bereits eine Ewigkeit her. Die zwei Kommunikationsprofis Nadja Amireh und Dominik Ruisinger untersuchen zusammen mit Landau Media den Auftritt von Kaffeemarken im Social Web. Ergebnis: Kaum eine Marke betreibt ein Corporate Blog.

Frühjahr 2017 – wir checken die Seiten wichtiger Kaffeemarken. Fazit: Der Trend geht weiter NICHT zum Unternehmensblog.

Bei den Großen bloggt:

  • Tchibo (hierzu gehört auch Eduscho).

Folgende Kaffeemarken bloggen nicht:

  • Dallmayr
  • Jacobs
  • Melitta
  • Darboven (Mövenpick, Eilles, Idee Kaffee)
  • Nespresso
  • Lavazza
  • Segafredo

Ein PR-Potential, das viele Kaffeemarken immer noch nicht nutzen. Dabei hat ein Unternehmensblog viele Vorteile!

Darum ist ein Corporate Blog so wichtig für Eure Marke unsere Top-7-Gründe:

  • Ein Corporate Blog ist Owned Media. Hier bestimmt Eure Marke selbst Design, Tonalität, Botschaften und Regeln.
  • Im Blog hat Eure Marke Hausrecht. In Social-Media-Kanälen ist sie hingegen Gast. Macht Twitter morgen dicht, verschwinden die Follower im Nirvana.
  • Vom Blog aus können Leser Inhalte in alle Social-Media-Kanäle teilen.
  • Eure Marke kann hier wichtige Themen besetzen und dabei anders als in sozialen Netzwerken in die Tiefe gehen. Sie kann sich als Meinungsbildner positionieren.
  • Ein Blog bietet eine größere Möglichkeit, Euren Fans echten Mehrwert zu bieten: in die Tiefe gehende Infos zu Marke und Mitarbeitern, Gewinnspiele, Promotions, Produktteste, kostenlose Gimmicks, … Die Möglichkeiten sind vielfältig und zahlreich.
  • Blogbeiträge werden mit entsprechender SEO gut in Google gerankt und zahlen auf Eure Marke ein.
  • Daher spielt ein Blog eine große Rolle für Eure Online-Reputation.

Chance für kleine Kaffeeröstereien

Dass die Großen das Thema Corporate Blog bisher wenig nutzen, ist eine Chance für kleine Unternehmen, die sich durch ein Blog wunderbar positionieren und Aufmerksamkeit erhalten können.

4PR hilft Euch beim Corporate Blog

Denkt auch Ihr übers Bloggen nach, habt den Schritt jedoch noch nicht gewagt? Oder benötigt Ihr ein paar Agenturaugen, die Eure Blogstrategie optimieren?

Wir helfen gern. Sprecht uns an! Wie immer freuen wir uns über Eure Kommentare. Corporate Blog  ja oder nein? Was hält Euch ab, woran hakt es? Oder seid Ihr bereits erfolgreiche Corporate Blogger?

 

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