FOOD Restaurant-Empfehlung

Hamburger Highlights: Lieblings-Restaurants

Gerade erst waren wir auf Redaktionstour in Hamburg! Großartig! Die Stadt im Norden ist immer eine Reise wert! Und seit Jahresbeginn gibt es noch einen guten Grund mehr, Hamburg zu lieben: wegen der Elbphilharmonie. Wir waren leider noch nicht drin, träumen aber davon. Was wir uns aber immer nach stressigen Redaktionstouren gönnen, sind gute Abende in unvergleichlichen Restaurants. Wir kennen die besten Adressen und stellen Euch heute unsere Hamburger Lieblings-Locations vor, in denen wir nach Geschäftsterminen gerne dinieren, genießen und es uns gutgehen lassen. Ahoi!

Henssler & Henssler

Steffen Henssler ist ein echtes Unikum. Der prominente TV-Koch mit dem lockeren Mundwerk und dem zweideutigen Humor betreibt in seiner Heimatstadt gleich drei Restaurants. Das „Henssler & Henssler“ im Hafen ist sein erstes Restaurant. Für uns ist es die erste Adresse in Hamburg, wenn wir Appetit auf Sushi und Japanisches haben. Sternekoch Steffen Henssler ist „Professional Sushi Chef“ und der japanischen Küche sehr zugewandt. Er ist für seine grandiosen Kreationen deutschlandweit bekannt und nimmt es mit deren Zubereitung ganz genau. Frische Zutaten, aromatische Gewürze, exotische Kräuter und würzige Soßen bringen – um es mit Hensslers Worten zu sagen – „ordentlich Bumms auf den Teller“ und machen Misosuppe, Tempurarolle, Maki, Sashimi und Thunfisch-Steak zum gesunden und leichten Hochgenuss. Zum Dessert bestellen wir gerne das gebratene Vanille-Honig-Eis, das allein wegen seiner Konsistenz ein Highlight ist. Wenn Ihr in Hamburg seid: Hin zum Henssler und keine Scheu! Die Preise sind absolut fair – z. B. bekommt Ihr den großen „Henssler Sushi Mix“ für schlappe 26 Euro und werdet davon angenehm satt.

Foto: Henssler & Henssler

The Table

Wer Lust auf ein durchdachtes exotisches Menü mit Zutaten aus aller Welt hat, sollte im Restaurant „The Table“ von Sternekoch Kevin Fehling an der Shanghaiallee im Hamburger Szeneviertel Hafen City reservieren. Gourmetliebhaber finden hier klassische Gerichte modern interpretiert, nuanciert durch die geschmacklichen Einflüsse verschiedener Breitengrade. So entstehen spannende, neuartige Kreationen und Kombinationen, wie z. B. „Geflämmter Kaisergranat mit Fruchtchutney, Kalamansi und Thaicurry-Schaum“ oder „Challans Entenbrust mit Rotkohl, Quitte, Béarnaise und Tonkabohnen-Chilli-Jus“, kunstvoll angerichtet, die Ihr in exklusiver und moderner Atmosphäre genießen könnt. „The Table“ überzeugt mit innenarchitektonischen Reizen, die in Deutschland einmalig sind. Ein einzelner, geschwungener Tresen aus dunklem Kirschbaumholz enthebt den Gast der üblichen Konventionen. Unser Fazit: Gehobene Küche im einzigartigen Ambiente – wir sitzen gerne bei „The Table“ am Tisch.

Fotos The Table (auch Header): Kevin Fehling

East Restaurant

Kulinarisch etwas rustikaler geht es im „East Restaurant“ im Hamburger East Hotel zu. Wir bestellen in dem modern eingerichteten Restaurant nahe der Reeperbahn am liebsten ein ordentliches Stück Rindfleisch (350 Gramm Entrecôte, 29,50 Euro). Warum? Küchenchef Christopher Gieritz und seine Crew bereiten das Fleisch in einem besonderen Grill zu. Der „Southbend Infrarot Grill“ kommt aus den USA und gart das Fleisch bei 800 °C. Durch diese hohe Temperatur verschließen sich augenblicklich die Poren, das Fleisch behält seinen Saft und bildet Röstaromen an der Oberfläche. Dazu Beilagen nach Wahl, wie Pommes, Bratkartoffeln und saisonales Gemüse – Blattspinat, grüne Bohnen oder Spitzkohl –, und wir sind rundum satt und glücklich. Wer nicht der Fleischeslust verfällt, sollte die asiatisch inspirierten Gerichte probieren – allesamt schmackhaft, leicht und so richtig lecker! Und die Desserts – hach, traumhaft! Für uns ist der Besuch im East Restaurant beim Hamburg-Aufenthalt Pflicht. Vielleicht sollten wir beim nächsten Besuch einfach gleich im East Hotel einchecken …

Fotos: east Hotel & Restaurant GmbH

Kleines Jacob

Prost! In der Weinwirtschaft „Kleines Jacob“ an der Elbchaussee gibt’s besondere Weine von jungen unkonventionellen Winzern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, dem Elsass und aus Südtirol. Alle drei Monate werden vier neue Winzer und deren Regionen kulinarisch vorgestellt. Die Weine werden passend zu leckeren Speisen serviert: Ob Brotzeit, Flammkuchen, geräucherter Saibling oder Rüblikuchen – die Aromen des Menüs sind perfekt aufeinander abgestimmt und repräsentieren die typischen Köstlichkeiten der Region des Winzers. Dank der wechselnden Speisekarte bleibt das Angebot der kleinen Weinwirtschaft interessant und lädt ein, Neues zu (er-)schmecken. Wir lassen uns gerne überraschen und haben schon so manchen Wein nach Hause geordert.

Fotos: Kleines Jacob

Was liebt Ihr in Hamburg? Freue mich über Eure Empfehlungen! Unsere nächste Redaktionstour kommt bestimmt …

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