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7 Tipps für unglaublich gute Food-Fotos

Seit Kindheitsbeinen mein absolutes Hassgemüse: Rosenkohl. Nach über 30 Jahren haben die grünen Röschen ganz plötzlich doch noch mein Herz erobert. Wie es dazu kam? Schuld ist ein grandioses Rezeptfoto in einer einschlägigen Kochzeitschrift. Motto: Was SO lecker aussieht, musste doch einfach lecker sein. Gebratener (!) Rosenkohl mit Speck und Birnen steht seitdem ganz weit oben auf meiner Gemüseliste.

Und für Euch haben wir heute eine Liste parat mit allem, was Ihr für Knaller-Food-Fotos beachten müsst.

So findet Ihr den richtigen Food-Fotografen

Über eine schnelle Googlesuche ermittelt Ihr gute Fotografen in Eurer Nähe. Wer sich durch deren Portfolio-Bilder klickt, weiß schnell, ob ein Fotograf und sein Stil zum Produkt passen oder nicht.

Gut zu wissen: Ein professioneller Foodstylist ist ein Muss. Oft arbeiten Fotografen im Team mit einem gewissen Stylisten. Lasst Euch beraten.

Noch besser:

Ihr habt ein Blog, das Ihr grandios findet? Viele Blogger erstellen und stylen professionelle Rezepte und fotografieren diese für Unternehmen. Hier helfen wir selbstverständlich gerne weiter.

Euch gefällt die Bildsprache eines bestimmten Food-Magazins? Auch die großen Verlagshäuser denken sich tolle Rezepte aus und lichten diese professionell ab. Sprecht uns dazu gerne an!

Die aktuellen Deko-Trends einhalten

Rezeptfotos müssen in Sachen Styling und Props (das sind die Requisiten) den aktuellsten Deko- und Einrichtungs-Trends entsprechen. Daher solltet Ihr alle paar Jahre in neue Rezeptfotos investieren. Foodie- und Journalistenaugen sehen auf den ersten Blick, ob ein Bild bereits fünf Jahre alt ist.

Mit Farbe spielen

Setzt unbedingt Kontrastfarben ein. Diese bringen die Farben im Gericht so richtig zum Leuchten. Könnt Ihr Euch eine Salad Bowl mit diversen bunten Gemüsen vor dunklem Hintergrund vorstellen? Genau, das knallt.

Keine Bilder mit Packaging für die Presse

Wer für seinen Sales-Folder oder die POS-Broschüre leckere Gerichte plus Packaging im Bild sehen will, lässt einmal mit und einmal ohne Verpackung im Hintergrund fotografieren. Für die Pressearbeit dürfen Fotos nicht zu werblich sein. Zumal dann der Fokus vom Gericht weggeht, und mit dem will man ja überzeugen.

Bei Tiefenschärfe vorsichtig sein. Oder doch nicht?

Ganz toll finden wir persönlich ja Bilder, die mit der Tiefenschärfe spielen. Bei denen also der Hintergrund verschwommen ist. Medien, die sich an ältere Generationen richten, mögen diese Art von Bildern jedoch nicht so sehr. Hier muss das Auge scharf sehen. Je nachdem, wo Ihr die Bilder einsetzen wollt, solltet Ihr das bedenken.

Unterschiedliche Formate anbieten

Denkt dran, Bilder sowohl für den Print-Bereich (300 dpi) als auch den Online-Gebrauch (72 dpi) anzubieten. Gut ist auch die Auswahl zwischen Hoch- und Querformat. Lass direkt beides fotografieren. In der PR ist Hochformat gefragt im Bereich Social Media Querformat. Je nach Format und Anschnitt wird das Styling entsprechend geändert.

Gute Fotos erzählen eine Geschichte

Ganz besonderen Haben-wollen-Faktor bekommt Euer Gericht im Bild, wenn Ihr eine Geschichte erzählt. Zeigt zum Beispiel ein fertiges Essen auf einem Tisch, angeschnitten holt Ihr weitere Teller und Utensilien ins Bild, wie gefüllte Gläser, einen Salzstreuer oder aufgeschnittenes Brot.

Ein Rezept in der Mache (eine noch ungebackene farbenfroh belegte Pizza, umgeben von diversen Zutaten wie frischem Basilikum) kommt auch gut. Oder Ihr zeigt einen Kuchen noch in der Backform, gehalten von zwei Händen in Ofenhandschuhen. Oder einen Pfannkuchenturm, auf den die Hand eines glücklichen Essers Ahornsirup aus einem Kännchen laufen lässt.

Ihr seht, uns läuft schon beim Planen das Wasser im Mund zusammen. Apropos: Kennt Ihr schon unser geniales Pfannkuchenrezept?

Welches ist Euer liebstes Food-Foto? Verlinkt es gern in den Kommentaren – wir brauchen noch ein paar Inspos zum Abendessen!

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